ulfTone » artists » shilf

shilf
out for food


Ob man es glaubt oder nicht: Es gibt eine schweizerische Americana – und was für eine. Die Basler Band SHILF selbst spricht lieber von «Pop», wenn es um ihre wunderbaren Songs an der Schnittstelle von Folk, Country, Rock und Pop geht. Am liebsten verzichtet sie allerdings ganz auf Definitionen. Und auch die Vorbilder sollen besser unerwähnt bleiben. Zu voreilig fällt sonst der Vergleich zu Bands wie den Wilco oder Lambchop. Zu schnell einigen sich Hörer und Presse sonst auf Bezeichnungen wie Alternative Country oder Folkpop – auf Definitionen, die nur einem Teil der musikalischen Bandbreite von SHILF gerecht werden. Also: SHILF sei Pop.

«Me», das erste Album des Sextetts für Ulftone, sorgte 2003 in Deutschland für einiges Aufsehen, nachdem es in der Heimat vom grössten Radiosender DRS 3 bereits zum «Schweizer Album des Jahres 2002» gekürt worden war. Produziert von Chris Eckman, dem Mastermind von The Walkabouts, brachte das Werk die Magie von SHILF genau auf den Punkt. «Me» begeisterte durch das melancholische Songwriting des Gitarristen und Sängers Lucas Mösch, die bezaubernd entrückte und zugleich intime Stimme von Nadia Leonti und eine filigrane Instrumentierung mit gelegentlichen Streichersätzen, Bläsern und vielen Steelgitarren.

Die Presse war sich einig:

"Shilf oszillieren in der Dämmerung des Spektrums Country / Folk / Pop zwischen balzendem Wurlitzer und heulender Lapsteelgitarre. Zum Seufzen schön." Berner Zeitung

"Hat schöne Momente, wenn sich etwa ein lambchopsches Stück Phlegma mählich harmonisch auflädt." Rolling Stone

"Ein suggestiver Gleitflug über die hängenden Gärten einer melancholisch-verklärten Seelenlandschaft, wo selbst Erdbeben in Zeitlupe über die Bühne gehen und der emotionale Hausrat in der glühenden Hitze zu flimmern beginnt." Basler Zeitung

"Stimmungsvolle Abenddämmerungs-Americana, produziert von einem ziemlich bekannten US-Indie-Folkmenschen, den ich nicht erwähnen werde, denn diese Platte braucht kein vergleichendes Namedropping." Spex

"Meist sind die Songs melancholisch, doch Melancholie muss nicht Depression heißen. Shilf zeigen einem das." Intro

"Irgendwann hat sich das Album so fein eingeschlichen, dass man es eigentlich gar nicht mehr aus dem CD-Player nehmen will, und das will schon einiges heißen bei dem mittlerweile doch sehr abgegrasten Feld der Americana." Whirlypop

Me» zog neben einer begeisterten Presse und viel Airplay unter anderem auch einen Auftritt beim renommierten «Orange Blossom Special Festival 2003» in Beverungen nach sich – wo die Schweizer neben Grössen wie Vic Chesnutt frenetisch gefeiert wurden. Im Dezember folgte eine achttägige Deutschland-Tour mit Jay Farrar (ex-Uncle Tupelo), während «Me» allmählich auch im Rest Europas zu greifen begann.

Nun legen SHILF mit ihrem neuen Werk «Out For Food» nach. Im Sommer 2003 in den Basel City Studios aufgenommen und schliesslich im slovenischen Ljubljana abgemischt, wirkte auch dieses Mal Chris Eckman als Produzent. Herausgekommen sind zwölf Songs, die zwischen Schwermut und Optimismus, Coolness und Ehrlichkeit, Unbeschwertheit und Zerbrechlichkeit pendeln und sich durch eine Ruhe auszeichnen, die bereits den Vorgänger prägte. «Out For Food» ist typisch SHILF, eine kreative Melange aus Folk, Country und Pop. Wo «Me» eine konsequente Gemächlichkeit durchzog, ist «Out For Food» jedoch extrovertierter und verspielter ausgefallen.

Shilf haben genau das Richtige getan. Sie haben kein zweites «Me» aufgenommen, sondern neue Horizonte entdeckt – traumhafte Welten jenseits einer helvetischen Americana.

Pressestimmen:

"Es dominieren grosse Gefühle und grosse Themen (Liebe, Leben, Leidenschaft), nie aber verfällt das Basler Sextett dem Kitsch oder in prätentiöses Gejammer. Stattdessen entwickeln Shilf die musikalischen Ideen von Bands wie Wilco oder Calexico souverän weiter und versehen diese mit eigenem Gepräge. [...] Grüblerisch, atemberaubend und erhaben pulsierend."
amp., Tagesanzeiger

"Grosse Melodien, emphatisches Songwriting. Mit «Out for Food» haben sie den Pop entdeckt."
Basler Zeitung

"'out for food'" ist von einer Transparenz und Lichtfülle, die, gleich dem vielzitierten Funken,
sofort überspringt und einen in ihren Bann schlägt."
Eclipsed

"Berechtigt darf man sie in einem Satz mit Lambchop oder Wilco nennen, denn was Shilf mit "out for food" anstellen, ward lange nicht mehr gehört."
Musicoutlook

"Der Reifegrad der Band ist fast beängstigend."
BLZ


Tracklisting:

1. Out for food
2. Constant Blue
3. Day (MP3)
4. Hunter
5. Rimbaud
6. Coney Island
7. Thank you
8. Not Kind (MP3)
9. Mohogany Box
10. Tailor Made
11. That's a start
12. Part of a song

Band-website

========================================

nach oben

home label artist news tour shop
links press contact f.a.q. guestbook