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Stockholm Syndrome
holy happy hour

STOCKHOLM SYNDROME

Jerry Joseph- guitar, vocals
Dave Schools- bass
Eric McFadden-guitar
Danny Dziuk- keyboards
Wally Ingram- drums

Am Donnerstag, 23. August, 1973, hallte Maschinenpistolenfeuer durch eine Bank in Stockholm, Schweden. Ein 32 jähriger entflohener Häftling namens Jan-Erik Olsson verkündete, “The party has just begun”. “The party”, in der Tat, dauerte 131 Stunden, oder fünf einhalb Tage, während Olsson vier Bankangestellte in einem 11x47 Fuß (1 Fuß=30,48 cm) grossen Tresor bis zum 28. August spät in die Nacht als Geisel nahm.

Obwohl der Raubüberfall nicht von welterschütternder Wichtigkeit war, ergaben die späteren Gespräche mit den 4 Geiseln überraschende Erkenntnisse, die in den folgenden Jahren nach zahlreichen anderen Geiselnahmen bestätigt wurden. Obwohl die Situation für die Opfer selbst unerklärlich gewesen ist, zeigten sie eine seltsame Symphatie für ihre Geiselnehmer, mit denen sie sich identifizieren konnten, während sie sich vor denen, die ihre Geiselnahme beenden wollten, fürchteten. In einigen Fällen sagten einige Geiseln sogar im Interesse ihrer Geiselnehmer aus oder sammelten Geld für ihre Verteidigung. Der schwedische Schauplatz gab dieser mentalen Anomalie und ihrer langjährigen psychologischen Untersuchung den Namen “Stockholm Syndrome”.

In diesem Fall jedoch ist “Stockholm Syndrome” eine Band, wie sie nur die Kollaboration zwischen Weltklassemusikern wie Jerry Joseph und Dave Schools hervorbringen kann. Diese zwei Künstler haben sich über die Jahre in vielen eigenen Projekten gegenseitig geholfen. Im Frühling 2003 entschlossen sich Joseph und Schools, ihren eigenen Sound zu finden. Ohne grosse Erwartungen stiegen die zwei in einen Flieger Richtung Europa und spielten acoustic-Gigs in kleineren Clubs quer durch den Kontinent – Stockholm Syndrome war geboren. Die überwältigende Resonanz führte das Duo dazu, Eric McFadden, Danny Dziuk und Wally Ingram zu rekrutieren, um den Sound zu vervollständigen.

Holy Happy Hour, das grossartige Debütalbum von Stockholm Syndrome, wurde von Dave Schools produziert und in den weltberühmten Compass Point Studios in Nassau, Bahamas, aufgenommen. Der Produzent und Musiker Terry Manning war der Engineer bei den Aufnahmen, gemischt wurde in Athens, Georgia von John Keane. Bevor sie sich auf der Insel im Januar 2004 zusammenfanden, hatten diese Musiker in dieser Formation nie zuvor zusammen gespielt. Was man hört, ist ein magischer Schnappschuss einer Band, die von der ersten Note an so “zusammen” ist, als ob sie schon Jahre gemeinsam Musik machen würden.

Holy Happy Hour zeigt das aussergewöhnliche Talent von Jerry Joseph, in seinen Songs das Heilige und das Profane zu vermischen. Er wurde mit John Hiatt, Tom Petty, Graham Parker, David Lowery, Chris Whitley und Joe Strummer verglichen und kann seinerseits Leute wie z. B. Pete Droge (ein ehemaliges Mitglied der Band von Joseph namens Little Women), Vic Chesnutt, Curt Kirkwood, David Lindley und Widespread Panic zu seinen Fans zählen. In den letzten 7 Jahren hat er hauptsächlich mit seinem in Portland, Oregon ansässigen Power Trio “Jerry Joseph and the Jackmormons” gearbeitet, während er weiterhin seine Solokarriere verfolgte. Mittlerweile kann er auf ein beachtliches Werk zurückschauen, dass Fans wie Kritiker gleichermassen begeistert. Der imaginative Reichtum von Holy Happy Hour wird seinen Ruf als einer der begnadetsten Songwriter seiner Generation weiterhin zementieren.

Das Album wurde produziert von Dave Schools, welcher durch seine Arbeit mit WIDESPREAD PANIC bekannt wurde; eine der erfolgreichsten und besten Live-acts der USA. Die Band nimmt 2004 eine Auszeit, welche Schools erlaubt, sich intensiv um Stockholm Syndrome zu kümmern. Schools hat mit Künstlern wie Gov’t Mule, Vic Chesnutt, Nanci Griffith, Drive-By Truckers, Robert Earl Keen und Slang gearbeitet und produzierte das hoch gelobte Conscious Contact-Album von Jerry Joseph and The Jackmormons. Darüber hinaus hat er mit den grössten Namen des Rock’n'Roll gespielt und gilt als einer der besten Bassisten seiner Generation.

Der Sänger, Songschreiber und Gitarrist Eric McFadden ist ein Veteran gefeierter westcoast-Bands wie Liar, Alien Lovestock, IZM, Holy Smokes und The Eric McFadden Experience. Seine drei unabhängig produzierten Solo-Alben gelten gemeinhin als Underground-Meisterwerke. George Clinton war so beeindruckt von McFadden, dass er ihn umgehend als Tour-Gitarrist der P-Funk-Allstars verpflichtete, was ihn endgültig in das funk-rock-Gitarren Pantheon erhob. Unter anderem spielte McFadden mit Bo Diddley, Keb Mo’, Living Colour und Les Claypool, und seine sinistre Gitarrenarbeit verbindet sich auch bei Stockholm Syndrome auf’s trefflichste mit dem Gesamtsound.

Wally Ingram, Top-Drummer und Percussionist tourte viele Jahre lang mit David Lindley und hat u.a. mit Jackson Browne, Sheryl Crow, Blues Traveler, Tracy Chapman, Art Garfunkel, Pat MacDonald, Timbuk 3 und Henry Kaiser gearbeitet und hat live neben vielen anderen mit Neil Young, Taj Mahal und Satan gespielt. Seine technische Brillianz und sein weltmusikalisches Interesse machen ihn zur idealen Besetzung für die unterschiedlichen stilistischen Ansätze auf “holy happy hour”

Der Komponist, Arrangeur, Produzent und klassisch ausgebildete Pianist Danny Dziuk trägt in erheblichem Masse zum Gesamtsound dieser aussergewöhnlichen Band bei und hat bereits mit Jerry Joseph auf der ulfTone music-Produktion “Öl/Oil” (UTCD 073) zusammengespielt. Mit Stockholm Syndrom ergab sich endlich die Gelegenheit für Joseph, wieder mit Danny Dziuk zusammen zu arbeiten. Sein unverkennbarer Stil und seine dynamische Virtuosität wird nun erstmalig auch auf einer internationalen Produktion zu hören sein.

Stockholm Syndrome verbindet Kraft, Poesie und Soul. Das Material von Holy Happy Hour reicht vom fliessenden opener ‘Counter Clock World’ über den Bombastrock von ‘Empire one’, über den Disco-Beat von ‘Couldn’t get it right’ der Climax Blues Band, über den sixties jazz groove von ‘Purple Hearts' bis zum politisch gefärbten ‘American Fork’, und das ist noch lange nicht alles. The Stockholm Syndrome – prüft alles und behält das Beste.

TRACKLISTING

Counter-Clock World
Empire One
One In My Hand
Tight (MP3)
White Dirt
Purple Hearts
American Fork
Bouncing Very Well
Couldn’t Get It Right
Princess Cruise
Sack Full of Hearts
The Shining Path


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